Titel: Becoming Elektra - Sie bestimmen, wer du bist
Autor: Christian Handel
Verlag: Ueberreuter
Preis: 17,95€
Format: Hardcover
Seiten: 411
Einzelband
Genre: Science Fiction / Dystopie
Bestellbar: Ueberreuter
Klappentext: Isabel und ihre Zwillingsschwester Kelsey wachsen in einem abgeschotteten Internat auf. Sie sind Klone, exklusive Ersatzteillager der reichen Elite. Als das Original der Zwillinge, die schöne Elektra Hamilton, bei einem Reitunfall ums Leben kommt, bedeutet das jedoch für Isabel nicht das erwartete Ende aller Pflichten. Stattdessen erhält sie ein überraschendes Angebot. Sie soll Elektras Platz einnehmen. Die einzige Bedingung: Sie muss für immer verschweigen, wer sie wirklich ist , und Elektras Verlobung mit Philip von Halmen fortführen. Ein Leben in Luxus winkt ihr - und die ersehnte Freiheit für Kelsey.
Isabel willigt ein und zunächst scheint keiner Verdacht zu schöpfen. Doch Elektra hatte eigene Geheimnisse, die sie langsam einholen. Bald muss Isabel sich fragen, welches Spiel hier eigentlich gespielt wird. Nur eines ist sicher: Sie kann keinem trauen...
Ihr Lieben,
"Becoming Elektra" stand auf meiner Wunschliste, seitdem ich das erste Mal davon gehört habe und ich wollte es sooooo unbedingt lesen. Umso glücklicher war ich dann, als ich tatsächlich bei dem Gewinnspiel vom Thalia Wildau eine signierte Ausgabe gewonnen habe. Und nein, ich habe es nicht lange ungelesen liegen gehabt, denn ich war einfach zu neugierig. Vor allem das Cover hat mich sehr angesprochen - ich meine, sieht es nicht einfach wunderschön aus? Ich musste bei der Frau auf dem Bild irgendwie an "Isabell" aus der Serie Shadowhunters denken, welcher sie sehr ähnlich sieht und daher ist es ja auch irgendwie wieder passend ;)
Bei der Geschichte selbst musste ich Anfangs an den Film "Die Insel" mit Scarlet Johannson und Evan McGregor denken, da dieser Film das Thema der Klone als "Lebensversicherung" behandelt hatte, aber mir wurde schnell klar, dass es sich doch in eine andere Richtung entwickelt.
Die Figur der Elektra selbst lernt man nicht kennen, da Isabel relativ schnell am Anfang ihren Platz einnimmt und an der Art, wie sie von ihren "Eltern" und ihrem "Bruder" behandelt und berichtigt wird, mit welcher Feindseligkeit sie behandelt wird, merkt man schnell, dass sie kaum was gemein hat mit ihrem Original. Isabel ist für mich eine bemerkenswerte Frau, denn wie würden wir reagieren, wenn wir aus unserem gewohnten Umfeld raus gerissen werden würden? Weg von unseren Freunden, unserer Familie? Um dann in ein Leben zu kommen, was gänzlich anders ist als alles, was wir kennen. Plötzlich erwarten alle, dass du dich korrekt verhältst, dass du weißt, dass dein Original vegetarisch lebt. Dass du weißt, dass dein Original nicht laufen geht. Du musst doch wissen, wie die einzelnen Familienmitglieder miteinander umgehen. Dass du dich mit deinen "Eltern" meist nur streitest. All diese Dinge stürzen auf Isabel ein und dennoch lässt sie selten den Kopf hängen. Sie ist eine starke Frau, sie kämpft für ihr Leben und für das Ihrer Schwester, egal was es sie kostet. Sie steht für sich und ihre Liebsten ein und das macht sie so viel reicher und sympatischer als die Familie, in welcher sie nun leben muss.
Fasziniert hat mich auch die Entwicklung zwischen Isabel und Philip, einem Paar, was sich verlobt, aber sich davor nicht kannte. Mir haben die Szenen, die Verabredungen der Beiden, unwahrscheinlich viel Spaß gemacht zu lesen, immer mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht. Dass sie füreinander einstehen, zueinander halten, auch nach so kurzer Zeit, fand ich toll zu lesen und es gehörte zu meinen liebsten Momenten in dem Buch. Ich möchte aber nicht zu viel verraten, denn ihr möchtet es ja auch noch lesen ;)
Ich kann sagen, dass dieses Buch zu meinen Highlights gehört, denn ich habe jede einzelne Seite genossen zu lesen. Ich habe sie geliebt und mich so über Isabels Entwicklung gefreut, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Christian Handel hat hier zwar keine neue Welt erschaffen, aber er hat diese Welt wundervoll genutzt und eine tolle Geschichte aufgeschrieben. Der Gedanke, dass Menschen geklont werden, um eine Niere etc. ersetzen zu können ist einfach grauenvoll und Christian Handel hat es geschafft genau das zu zeigen. Dass es sich in eine Richtung entwickelt, die nicht erstrebenswert ist, denn Klone sind bei vollem Bewusstsein. Sie haben eigene Gedanken, eigene Gefühle - wer gibt also den Menschen das Recht sie so auszuschlachten? Für mich ist das einfach nur Mord. Es ist falsch und ich hoffe, dass es nie so weit kommen wird, denn dann hat die Welt moralisch komplett verloren.
Mein Fazit: Ein tolles Buch, was gelesen werden sollte, da es dem Leser tolle Lesestunden schenkt. Von mir eine klare Leseempfehlung. (5/5 Sternen)
Klappentext: Isabel und ihre Zwillingsschwester Kelsey wachsen in einem abgeschotteten Internat auf. Sie sind Klone, exklusive Ersatzteillager der reichen Elite. Als das Original der Zwillinge, die schöne Elektra Hamilton, bei einem Reitunfall ums Leben kommt, bedeutet das jedoch für Isabel nicht das erwartete Ende aller Pflichten. Stattdessen erhält sie ein überraschendes Angebot. Sie soll Elektras Platz einnehmen. Die einzige Bedingung: Sie muss für immer verschweigen, wer sie wirklich ist , und Elektras Verlobung mit Philip von Halmen fortführen. Ein Leben in Luxus winkt ihr - und die ersehnte Freiheit für Kelsey.
Isabel willigt ein und zunächst scheint keiner Verdacht zu schöpfen. Doch Elektra hatte eigene Geheimnisse, die sie langsam einholen. Bald muss Isabel sich fragen, welches Spiel hier eigentlich gespielt wird. Nur eines ist sicher: Sie kann keinem trauen...
Ihr Lieben,
"Becoming Elektra" stand auf meiner Wunschliste, seitdem ich das erste Mal davon gehört habe und ich wollte es sooooo unbedingt lesen. Umso glücklicher war ich dann, als ich tatsächlich bei dem Gewinnspiel vom Thalia Wildau eine signierte Ausgabe gewonnen habe. Und nein, ich habe es nicht lange ungelesen liegen gehabt, denn ich war einfach zu neugierig. Vor allem das Cover hat mich sehr angesprochen - ich meine, sieht es nicht einfach wunderschön aus? Ich musste bei der Frau auf dem Bild irgendwie an "Isabell" aus der Serie Shadowhunters denken, welcher sie sehr ähnlich sieht und daher ist es ja auch irgendwie wieder passend ;)
Bei der Geschichte selbst musste ich Anfangs an den Film "Die Insel" mit Scarlet Johannson und Evan McGregor denken, da dieser Film das Thema der Klone als "Lebensversicherung" behandelt hatte, aber mir wurde schnell klar, dass es sich doch in eine andere Richtung entwickelt.
Die Figur der Elektra selbst lernt man nicht kennen, da Isabel relativ schnell am Anfang ihren Platz einnimmt und an der Art, wie sie von ihren "Eltern" und ihrem "Bruder" behandelt und berichtigt wird, mit welcher Feindseligkeit sie behandelt wird, merkt man schnell, dass sie kaum was gemein hat mit ihrem Original. Isabel ist für mich eine bemerkenswerte Frau, denn wie würden wir reagieren, wenn wir aus unserem gewohnten Umfeld raus gerissen werden würden? Weg von unseren Freunden, unserer Familie? Um dann in ein Leben zu kommen, was gänzlich anders ist als alles, was wir kennen. Plötzlich erwarten alle, dass du dich korrekt verhältst, dass du weißt, dass dein Original vegetarisch lebt. Dass du weißt, dass dein Original nicht laufen geht. Du musst doch wissen, wie die einzelnen Familienmitglieder miteinander umgehen. Dass du dich mit deinen "Eltern" meist nur streitest. All diese Dinge stürzen auf Isabel ein und dennoch lässt sie selten den Kopf hängen. Sie ist eine starke Frau, sie kämpft für ihr Leben und für das Ihrer Schwester, egal was es sie kostet. Sie steht für sich und ihre Liebsten ein und das macht sie so viel reicher und sympatischer als die Familie, in welcher sie nun leben muss.
Fasziniert hat mich auch die Entwicklung zwischen Isabel und Philip, einem Paar, was sich verlobt, aber sich davor nicht kannte. Mir haben die Szenen, die Verabredungen der Beiden, unwahrscheinlich viel Spaß gemacht zu lesen, immer mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht. Dass sie füreinander einstehen, zueinander halten, auch nach so kurzer Zeit, fand ich toll zu lesen und es gehörte zu meinen liebsten Momenten in dem Buch. Ich möchte aber nicht zu viel verraten, denn ihr möchtet es ja auch noch lesen ;)
Ich kann sagen, dass dieses Buch zu meinen Highlights gehört, denn ich habe jede einzelne Seite genossen zu lesen. Ich habe sie geliebt und mich so über Isabels Entwicklung gefreut, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Christian Handel hat hier zwar keine neue Welt erschaffen, aber er hat diese Welt wundervoll genutzt und eine tolle Geschichte aufgeschrieben. Der Gedanke, dass Menschen geklont werden, um eine Niere etc. ersetzen zu können ist einfach grauenvoll und Christian Handel hat es geschafft genau das zu zeigen. Dass es sich in eine Richtung entwickelt, die nicht erstrebenswert ist, denn Klone sind bei vollem Bewusstsein. Sie haben eigene Gedanken, eigene Gefühle - wer gibt also den Menschen das Recht sie so auszuschlachten? Für mich ist das einfach nur Mord. Es ist falsch und ich hoffe, dass es nie so weit kommen wird, denn dann hat die Welt moralisch komplett verloren.
Mein Fazit: Ein tolles Buch, was gelesen werden sollte, da es dem Leser tolle Lesestunden schenkt. Von mir eine klare Leseempfehlung. (5/5 Sternen)
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